Rückblick Devil May Cry: Peak of Combat
Gerade wenn du denkst, dass die mobile Gaming-Landschaft nicht interessanter werden könnte, wirft nebulajoy mit Devil May Cry: Peak of Combat eine dunkel verdrehte Kurve auf uns zu. Eine Adrenalin-gefüllte Reise durch die Unterwelt einer gotischen Dystopie, dieses Spiel packt dich vom Moment an, in dem du deinen Bildschirm antippst und lässt dich nie wieder los.
In seinem Kern ist "Peak of Combat" ein authentischer Versuch, eine der beliebtesten Franchises von CAPCOM für mobile Gamer neu zu erfinden. Und was sofort auffällt, ist sein unverhohlener Einsatz, um das Wesen einzufangen, das frühere Teile der Serie so geliebt gemacht hat.
Die erstklassige Kampfmechanik in Kombination mit skillintensiven Combos weckt Erinnerungen und schafft neue. Das Spiel stiehlt geschickt Zeit, während du bis zum Hals in dämonische Horde versinkst und spektakuläre Combos mit unvergleichlichem Stil spielend zusammenfügst.
Hinter all dieser Gewalt (und guter Unterhaltung!) verbirgt sich eine fantastische Welt auf beeindruckender Ästhetik aufgebaut. Herrliches Umgebungdesign ergänzt durch vertraute Charaktere sorgt für Authentizität, während die fesselnde Handlung wie erstarrtes Blut auf Dante's Klinge immer komplexer wird.
Auch wenn es genug Chancen gibt, um deine grauen Zellen beim Lösen von Rätseln oder dem Freischalten von Geheimnissen in der "Bloody Palace" und dem "Skyfall Well" zu trainieren, scheuen Ärgernisse nicht davor zurück, etwas Spaß zu stehlen. Die Probleme reichen von einer sperrigen App-Größe bis hin zu einem recht unansehnlichen Aussehen für Geräte mit geringem Speicherplatz - es ist wie ein unerwarteter Gast, der auf deinem Telefonspeicher über Gebühr bleibt!
Eine unheimliche Countdown-Uhr, die weg tickt, raubt dir sofortige Befriedigung und mindert das sonst exzellente Spieltempo. Manchmal scheinen Downloads fauler Teufel als Dante selbst zu sein. Aufstrebende Dämonenjäger haben auch Bedenken geäußert, dass sich die Charakterdesignänderungen zu weit vom Kanon entfernen (Dantes Kinderstimme könnte einige Spieler verwaist lassen).
Trotz mancher Beschwerden - meist vorübergehender Art - kann "Devil May Cry: Peak of Combat" aufgrund seiner soliden Grundlage hoch aufragen. Stürmische PVP-Kämpfe werden durch kooperative Kämpfe ausgeglichen und sorgen dafür, dass es hier nicht nur darum geht, mit den Teufeln im blassen Mondschein zu tanzen, sondern auch um Strategie und Überlistung der Gegner.
Der Start mag eher einem wackelnden Kleinkind gleichen, das seine Füße findet als Dantes selbstbewussten Schritten beim Durchschneiden der Höllenkreaturen. Doch die Herzschlag erzeugende Erwartung - wie sie sich bei einer Vielzahl von Early-Access-Spielern widerspiegelt - lässt dich nichts anderes wollen als an diesem unheiligen Kreuzzug teilzunehmen.
Also, Gentlemen (und Ladies), startet eure dämonischen Motoren! Denk jedoch daran: Hier kann keine Menge roter Orbs den Sieg kaufen; nur reine Spielgeschicklichkeit wird dir diesen begehrten SSS-Rang einbringen. Wie man sagt, In der Welt von "Devil May Cry" ist Stil alles.
Mit wachsenden Erwartungen erwarten wir die vollständige Veröffentlichung und zukünftige Verbesserungen, während unsere Hand bereit für das Dämonenjagen auf unserer Waffe (dem Telefon) ruht!
Pro:
- Fesselnde Kampfmechanik
- Vertrautes, aber erfrischtes Universum
- Aufregender Koop- und PVP-Modus
Contra:
- Benötigt beträchtlichen Speicherplatz
- Zeitaufwändiger Download-Prozess
- Bemerkenswertes Countdown-Warten vor dem Spielstart
von Rubén Hernández
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